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Pflan­zen­heil­kun­de in der Tra­di­ti­on Paracelsus

Spa­gy­rik in Hamburg
Die Alche­mie der Pflanzen

Sorg­sam her­ge­stell­te, ganz­heit­li­che Pflan­zen­aus­zü­ge für eine umfas­sen­de Wirksamkeit

Spa­gy­rik in Hamburg

Die Spa­gy­rik ist ein The­ra­pie­sys­tem, bei dem pflanz­li­che Tink­tu­ren zum Ein­satz kom­men, die einen beson­de­ren Her­stel­lungs­pro­zess durch­lau­fen haben. Die­se spa­gy­ri­schen Essen­zen sol­len alle Seins­ebe­nen des Men­schen ange­spre­chen und so ganz­heit­lich und umfas­send wirken.
 

Spa­gy­rik in Ham­burg – Tra­di­ti­on und Wissenschaft

Das Her­stel­lungs­ver­fah­ren der spa­gy­ri­schen Essen­zen hat sei­nen Ursprung im Werk der mit­tel­al­ter­li­chen Ärz­te – allen vor­an Para­cel­sus (1493 – 1541). Das Sys­tem aus 28 spa­gy­ri­schen Essen­zen des Labo­ra­to­ri­ums SOLU­NA wur­de von Alex­an­der von Ber­nus (1880–1965), einem deut­schen Schrift­stel­ler und Alche­mis­ten, in jah­re­lan­ger For­schungs­ar­beit ent­wi­ckelt und steht Heil­kun­di­gen bereits seit 1921 zur Verfügung.

Das Wort Spa­gy­rik setzt sich aus den grie­chi­schen Wör­tern für Tren­nen (Spa‑, spá­ein, griech. „tren­nen“) und Ver­bin­dung (áge­i­rein, griech. „ver­bin­den“, ‑gyrik) zusam­men. Beim spa­­gy­risch-phar­­ma­­zeu­­ti­­schen Pro­zess, wie ihn das Labo­ra­to­ri­um SOLU­NA nutzt, wird durch einen sich zyklisch wie­der­ho­len­den Pro­zess aus Destil­la­ti­on und Mazera­ti­on fort­wäh­rend das „Gute“ vom „Schlech­ten“ getrennt und anschlie­ßend das »aus­schließ­lich Gute« wie­der zusam­men­ge­fügt (sie­he Grafik).

Zusätz­lich zu den pflanz­li­chen Bestand­tei­len der Rezep­tur wer­den Mine­ra­li­en und Metal­le hin­zu­ge­ge­ben, um die Wirk­kraft die­ser beson­de­ren Medi­ka­men­te wei­ter zu ver­stär­ken. Ver­wen­dung fin­den die sie­ben Metal­le, die den sie­ben Pla­ne­ten des pto­le­mäi­schen Welt­bil­des zuge­ord­net wer­den (Mond, Mer­kur, Venus, Son­ne, Mars, Jupi­ter und Saturn). So reprä­sen­tiert Kuper zum Bei­spiel den Pla­ne­ten Venus und hat eine unsicht­ba­re Bezie­hung zu den Nie­ren. Als ach­tes Metall nimmt Anti­mon, das der Erde zuge­ord­net wird, eine beson­de­re Stel­lung bei den Sol­u­n­a­ten ein. 

Spagyrischer Herstellungszyklus

Der oben dar­ge­stell­te Pro­zess aus Mazera­ti­on und Destil­la­ti­on bewirkt eine zykli­sche Ver­dich­tung und Aus­deh­nung. Die so gewon­nen, beson­ders „geläu­ter­ten“ Aus­zü­ge wir­ken nicht nur auf der stof­f­­lich-kör­­per­­li­chen Ebe­ne, son­dern kön­nen auch die Hei­lung der see­­lisch-geis­­ti­­gen Antei­le des Men­schen unterstützen.

In der Spa­gy­rik fin­det eine Tren­nung der Pflan­zen­aus­zü­ge in drei Prin­zi­pi­en statt:

  • Sul­phur (Schwe­fel) reprä­sen­tiert durch die äthe­ri­schen Öle der Pflanze
  • Mer­kur (Queck­sil­ber) reprä­sen­tiert durch den Alkohol
  • Sal (Salz) reprä­sen­tiert durch die in den Pflan­zen ent­hal­te­nen Mineralsalze

Der spa­gy­ri­sche Pro­zess des „sol­ve et coagu­la – löse und ver­ei­ni­ge“ trennt die Inhalts­stof­fe gemäß der drei genann­ten Prin­zi­pi­en, Sul­phur – Mer­kur – Sal, auf und ver­ei­nigt die­se anschlie­ßend wie­der in einer gleich­sam „ver­bes­ser­ten“ Weise.

SOLUNA Spagyrik Mazeration im DomIm Bild sieht man die lun­a­re­re Mazer­a­ti­on (in Abhe­bung zur sola­ren Destil­la­ti­on) im acht­ecki­gen »Dom« des Labo­ra­to­ri­ums SOLUNA.

Die Spa­gy­rik stammt eben­falls aus dem Bereich der Alter­na­tiv­me­di­zin und wird von der Schul­me­di­zin bis­her nicht aus­rei­chend aner­kannt. Ob sich die Schul­me­di­zin damit aus­rei­chend aus­ein­an­der­ge­setzt hat, mögen die strei­ten­den Par­tei­en für sich entscheiden.

Fotos: Labo­ra­to­ri­um SOLUNA